„Scheiß“-Kaffee

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Zweiter Tagestrip. Diesmal auf Empfehlung mit dem Fahrer und Guide Budi. Der Name scheint zu verpflichten, denn der Tauchguide Budi ist super, so auch diesmal der Tagesausflugsguide. Die geplante Tour ging Richtung Ubud. Wieder vorbei am höchsten Vulkan Mount Agung (3142m), vorbei am schon besuchten und zweitgrößten Tempel Ulum Danu Batur und durch eine tolle Landschaft um den Vulkan Kintamani mit den verschiednen Plantagen (Zitronen, Orangen, Papaya, Kaffee, Reis, …) Zwischendurch bekamen wir viele Informationen zu Hahnenkämpfen, einer alten Tradition auf Bali, zum Bildungs- und Verkehrssystem, Zeremonien ( eine Bestattungszeremonie sahen wir direkt, über die anstehende Vollmond-, die gerade vergangene „Eisen“-Zeremonie, bei der dann zB unbeschadete Autos geschmückt wurden) …
Es gibt fünf Aren von Zeremonien, abgestuft in Hierarchien. Vom Gott über den obersten Priester bis hin zu eigenverantwortlichen Zeremonien, die alle 210 Tage stattfinden. Und das können Zeremonienen zu Bäumen sein, zur Tierwelt oder eben auch zum Eisen.

Dann machte Budi uns den Vorschlag, an einer Kaffee und Gewürzplantage zu halten. Inklusive Verkostung, was mir ja immer recht kommt. Aber mit einer Besonderheit, dem Luwok-Kaffee. Bei dieser Art, werden die Kaffeebohnen erst durch das Verdauungssystem einer speziellen Katzenart fermentiert. Also genauer, die Katzen fressen die Kaffeebohnenfrucht, verdauen nur die Schale Kaffee braucht also seine Zeit 🙂 Was sich auf den Preis aufschlägt. 5€ für eine kleine Tasse, 45€ Kaffeepulver für 100g. Das trinken dann auch solch prominenten Leute wie Jack Nickelson, Obama und Fröbel. Aber außerdem gab es noch kostenlose Proben von 8 weiten Kaffeearten, die natürlich alle probiert wurden. Ich sag beim Kaffee niemals nein 🙂

Weiter ging es dann zu einer sehr schönen und großen Tempelanlage Gunung Kawi mit Monumenten in den Felsen gehauen, die mich an die durch die Taliban in Afghanistan gesprengten erinnerten. Eine wunderschöne parkartig angelegte uralte Anlage. Sehr sehr zu empfehlen.

Nach einem Abstecher und etwas Einkaufszeit in Ubud ging es an den Reisterassen und der Küstenstraße wieder in Richtung Resort, vorbei an verschiedenen Zeremonien und durch einen abenteuerlichen Straßenverkehr.

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