Kapstadt, ach ja – KAPSTADT.
Vor einigen Jahren waren wir schon einmal in Südadfrika. Die Garden Route Tour, 3500km durch das südliche Afrika. Damals sagten wir uns, Kapstadt kam zu kurz dabei. Und wir würden mal eine Woche oder so nur Kapstadt machen. Ja – nun war es soweit. 10 Tage nur Kapstadt. Und der ^^Kleene von uns hatte auch Urlaub und Zeit und wir das Geld 🙂
Organisiert haben wir es wie damals über UMFULANA. Wir erwartet, lief alles perfekt. Flüge, Auto, Unterkunft. Na ja, die nächste große Tour (Namibia, Okawango Delta und Victoria Wafferfälle) stehen ja im Sommer auch wieder mit UMFULANA an.
Der Flug ging mit South African Airlines von München über Johannesburg nach Kapstadt. Zubringer Tegel-Münschen mit Lufthansa. In Johannesburg hatte wir nur 2h Aufenthalt, mussten aber das Gepäck abholen und als Inlandsflug wieder aufgeben. Vorher Passkontrolle, … – Es war eng zeitlich, aber nicht knapp. Trotzdem musste man sich zurecht finden. Durch den Zwischenstop dauerte der Flug insgesamt 1h länger, als ein Direktflug. Aber man vertrat sich ja schon mal die Beine. Trotzdem würde ich dann demnächst wieder einen Direktflug nehmen. Nur Air France wollte wir eben nicht.
Angekommen, von der Sonne begrüßt, aufgeregt und unheimlich glücklich, wieder da zu sein, nahmen wir den Mitwagen in Empfang und los ging es. Diesmal hatte ich das iPad als Navigation mit TomTom dabei und es funktionierte super bequem.
So kamen wir schnell zur Pension im gleichen Viertel wie damals, direkt unter dem Tafelberg. Eine tolle alte Villa mit 10 Gästezimmern, kleinen Pool, Blick vom Balkon auf Kapstadt selbst und einem sehr netten Empfang.
Flieger, Anflug, Pension – wir hatten oben links das Zimmer
Blick aus dem Zimmer bzw. vom Balkon auf die Stadt
Da wir ja am 23.12. losflugen, waren wir also am 24.12. in Kapstadt und das bedeutete – Weihnachtsbaum in der Pension schmücken 🙂 Aber dabei lernten wir gleich die Gastgeber und die anderen Gäste kennen. Abends gingen wir dann etwa1km entfernt schön Essen und anstoßen. Die Pension half bei der Wahl und der Vorbuchung. Weihnachten ist es schwer, ohne Reservierung einen Platz zu bekommen. Weihnachten ist auch dort Familienfest.
Überhaupt fühlt man sich sofort wohl. Es ist der gleiche Kulturkreis, aber sehr viel (afrikanisch) fröhlicher 🙂
Am nächsten Tag fuhren wir auf den Signal Hill, um Thomas den fantastischen Ausblick zu zeigen, „tuckelten“ dann weiter durch den Nationalpark udn damit rund um den Tafelberg selbst, machten einen Abstecher an der Waterfront und – buchten für den nächsten Tag früh einen Tauchgang mit 5 Sandtigerhaien auf eigenes Risiko im Two Oceans Aquarium. Yeah, wie damals, nur jetzt mit dem Kleenen 🙂
Danach (weil schon früh um 9 Uhr) fuhren wir zum Kap der Guten Hoffnung. Das Wetter war super, nur wir mussten eine Stunde am Eingang zum Nationalpark warten. Aber das Kap entschädigt mit dem unglaublichen Blick und das Gefühl, dort zu sein.
Nun ja – und dann erkundeten wir eben weiter Stadt und Umfeld und Umland und …
Blueberg Strand nördlich der Bucht vor Kapstadt, Stellenbosch und Franschhoek mit Weinverkostungstour, Camps Bay, den Tafelberg natürlich (ebenfalls eine Stunde Warteteit und sau kalt da oben in 1000m Höhe) usw.
Aber seht selbst.
Blueberg Strand (hab mal nach Imobilien geschaut dort 🙂 )
Stellenbosch und Franschhoek – Winelands
Blick vom Tafelberg – ach ja ….
und Stadtansichten von Kapstadt selbst
Ja, und dann kamen noch 3 Highlights in unserem Tourprogramm. Ein Hubschrauberrundflug rund um den Tafelberg und über Kapstadt mit uns allen dreien am 31.12., also dem letzten Tag im Jahr. Dann verbrachten wir Silvester in einem Restaurant direkt an der Hauptbühne und rutschten so und einmal anders in das neue Jahr. Und den ersten Tag im Jahr haben wir uns alle 3 Paragliding gegönnt 🙂 S U P E R toll.
Danach war dann sofort Sachen packen angesagt, Flughafen, Auto abgeben, Flieger entern und via Johannesburg mit dem Kleenen, ab dort wir nach Frankfurt/ Berlin, er nach München/ Nürnberg.
Ach ja …
Hubschrauberrundflug am 31.12.
Waterfront, rechts im Hintergrund „unser“ Restaurant Silvester
Silvesterfeier mit Party und Feuerwerk …
Ja – das war Kapstadt. Ich mag diese Stadt, die Leute, den Linksverkehr, die Wärme, den Wein, den Wind, das Meer, die Haie, …